Die Ergebnisse aus dem Projekt werden in Computermodelle integriert, die sowohl die spektakulären Erfolge als auch tragischen Misserfolge des menschlichen Geistes nachahmen, vorhersagen und erklären können. Dies wird einerseits die Grundlagenforschung beeinflussen, indem die Entwicklung von Algorithmen für Verhaltensanpassung ermöglicht wird, die auch in die Entwicklung sicherer KI- und Roboter-Technologien einfließen könnten. Andererseits ermöglicht es uns, Defizite im adaptiven Verhalten besser zu verstehen, die unsere geistige Gesundheit beeinflussen können. Professor Roland Fleming, Sprecher von TAM an der Universität Gießen, fügt hinzu: “Menschliche Anpassungsfähigkeit, geistige Gesundheit und sichere KI: Das sind die Kernthemen hinter “The Adaptive Mind” und sie waren noch nie so relevant wie heute.”
Forscher aus den Bereichen Kognitionswissenschaft und künstliche Intelligenz an der TU Darmstadt steuern ihr herausragendes Fachwissen zu diesem Projekt bei. Die TU Darmstadt ist einer der wenigen Orte, an denen künstliche Intelligenz und Kognitionswissenschaft gemeinsam gedacht, untersucht und umgesetzt werden. Diese beiden hochaktuellen und wichtigen Forschungsfelder wurden an der TU Darmstadt in verantwortungsvoller, strategischer und nachhaltiger Weise entwickelt. Einige der beteiligten Forscher dieses wissenschaftlichen Konsortiums arbeiten im Zentrum für Kognitionswissenschaft und im Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz – hessian.ai. Das Land Hessen finanziert seit April 2021 ein Vorgängerprojekt und wird insgesamt 7,4 Millionen Euro über vier Jahre bereitstellen.