Das neue F&E-Zentrum von CSL in Marburg, Deutschland, hat eine Vielzahl umweltfreundlicher Strategien in das Design integriert, insbesondere im Heiz- und Kühlsystem des Gebäudes. Die zentrale Komponente ist die Eis-Speicherung in Verbindung mit einer Wärmepumpe, die es ermöglicht, das Gebäude ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe zu heizen und zu kühlen. Vicky Pirzas, CSL Vice President, Recombinant Product Development & Managing Director, R&D Marburg, erklärte, dass die Heizung und Kühlung im M600 durch ein innovatives Energiesystem bereitgestellt wird. Erklärt wird dies im Video oben.
Erneuerbare Energiequellen versorgen die Wärmepumpe, und effiziente Belüftungssysteme extrahieren Wärme aus der Abluft und nutzen sie, um die kalte Zuluft vorzuheizen. Achtzig Prozent der genutzten thermischen Energie können wieder in das System eingespeist werden. Die Kälte aus der Zuluft wird ebenfalls genutzt und dem Kühlsystem zugeführt. Zusätzlich sind alle wärmeleitenden Rohre im neuen Gebäude in Marburg zu 100 Prozent isoliert. Dies dient hauptsächlich dem Schutz der Menschen, spart jedoch auch auf sehr effektive Weise Energie, so Carsten Skill, Programmleiter des neuen R&D-Campus.
Die moderne Gebäudekonstruktion und -hülle minimieren entsprechend den Energiehaushalt des Gebäudes. Thermo-verglaste Fenster und Fassadenisolierung reduzieren die Heizkosten im Winter und senken die Kosten für die Klimatisierung im Sommer. Viel Tageslicht und LED-Leuchten im gesamten Gebäude helfen, Strom zu sparen. CSL hat weltweit Standorte mit insgesamt 30.000 Mitarbeitern und umfasst mehrere Geschäftsbereiche, die Medikamente für seltene und schwere Krankheiten sowie Impfstoffe herstellen. Neben der Forschung und Entwicklung betreibt CSL auch eine große Produktionsstätte in Marburg.
Das R&D-Campus in Marburg geht online, während CSL einen Nachhaltigkeitsplan mit Zielen zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes startet. Das globale Biotechnologieunternehmen kündigte im August an, die Emissionen, die mit den eigenen Operationen verbunden sind, um 40 Prozent zu reduzieren und sicherzustellen, dass die Lieferanten, die 67 Prozent der Scope-3-Emissionen verursachen, reduktionsziele für Scope 1 & 2 festgelegt haben, die mit den wissenschaftlich fundierten Zielen übereinstimmen.