Bei einer zweitägigen Schulung zur Verhütung und Reaktion bei Verschmutzung war es auf dem Wiesbadener Army Airfield “alle Mann an Deck”, als Trainierende auf die Auswirkungen eines angenommenen gefährlichen Materialaustritts reagierten. Die Schulung, die vom U.S. Army Garrison Wiesbaden Direktorat für öffentliche Arbeiten Umweltabteilung am 20. und 21. März durchgeführt wurde, umfasste eine Mischung aus Klassenzimmertraining und Übungen auf dem Feld, um den Umgang mit Verschmutzungen zu trainieren.
Das Training konzentrierte sich auf einen simulierten Unfall zwischen einem Gabelstapler und einem Tankwagen, bei dem ein Treibstoffaustritt verursacht wurde. Um den Austritt zu simulieren, floss Wasser als Analogie für Flugtreibstoff aus einem Tank, der angeblich von den Nadeln des Gabelstaplers durchstoßen wurde.
Das nicht reale Unglück führte zu 2000 Gallonen ausgelaufenem Treibstoff auf dem Wiesbadener Army Airfield, der die Umwelt bedrohte. Der Zweck des Trainings bestand darin, die Schulungsteilnehmer durch Maßnahmen zur Verhütung von Austritten zu führen, innerhalb ihres Aufgabenbereichs zu agieren und zu wissen, wann sie Hilfe anfordern müssen, um eine Verschmutzung zu minimieren.
Die Schulung wurde von Dr. Mirco Grimm, dem Umweltingenieur des USAG Wiesbaden DPW, organisiert und richtete sich an das Personal der Defense Logistics Agency, das mit Gefahrgütern umgeht. Die realistische Übung wurde auch für andere Einheiten der Garnison geöffnet, um deren Personal auf die jährlichen Anforderungen des U.S. Army und des Gastgeberlandes vorzubereiten.
Eine wichtige Lektion aus dem Training war die Betonung der Pflicht, jedes Auslaufen von Gefahrengut zu melden, unabhängig von der Menge. Selbst kleinste Mengen an gefährlichem Material können verheerende Auswirkungen auf die Umwelt haben, und Europäisches Recht sieht vor, dass solche Vorfälle sofort der Feuerwehr gemeldet werden müssen.