Ein Teil der Bodenabfertigungsdienste am Flughafen Frankfurt wurde erneut vergeben. Das Unternehmen Swissport International, das den Vertrag gewonnen hat, beabsichtigt, die rund 600 Mitarbeiter des vorherigen Anbieters, Wisag Ground Service, zu übernehmen. Wisag hat bisher keine Kündigungen ausgesprochen und plant dies auch nicht. Stattdessen möchte das Unternehmen seinen Mitarbeitern Zukunftsperspektiven innerhalb des Unternehmens bieten und arbeitet derzeit an Lösungen. Wisag wird auch gegen die Lizenzentscheidung Berufung einlegen.
Der Wechsel des Anbieters ist für den 1. Februar 2025 geplant. Swissport, das bereits andere Dienstleistungen am größten deutschen Flughafen erbringt, plant, 25 Millionen Euro in elektrisch betriebene Fahrzeuge zu investieren. Frankfurt wird der größte Standort des Unternehmens in Deutschland und einer der wichtigsten in Europa sein. Bodenabfertigungsdienste umfassen Beladeaktivitäten, das Manövrieren von Passagiertreppen und Schleppern sowie andere Aufgaben auf dem Vorfeld.
Der Flughafenbetreiber Fraport bietet diese Dienstleistungen auch über eine Tochtergesellschaft an. Gemäß EU-Verordnungen muss jedoch an größeren Flughäfen immer ein zweiter Anbieter vorhanden sein.