Die strategische Partnerschaft zwischen Segula Technologies und Opel wird nun offiziell gestartet. Diese Partnerschaft wird die Schaffung eines Engineering-Campus in Rüsselsheim sehen, der neben dem Opel Forschungs- und Entwicklungszentrum zahlreiche hochqualifizierte Arbeitsplätze im Maschinenbau in der Stadt sichern wird. Zum heutigen Zeitpunkt werden rund 700 Mitarbeiter von Opel zu SEGULA Technologies wechseln. Darüber hinaus wird der Engineering-Dienstleister Gebäude und Einrichtungen in Rüsselsheim übernehmen und das Testzentrum in Dudenhofen betreiben. Die Bedingungen wie Gehalt, betriebliche Altersvorsorge, Kündigungsschutz, Arbeitszeiten und alle anderen Komponenten werden für alle Mitarbeiter gleich bleiben.
Nach einem signifikanten Rückgang der Aufträge von externen Unternehmen, der zu Überkapazitäten im Rüsselsheimer Forschungs- und Entwicklungszentrum führte, unterzeichneten Opel und SEGULA Technologies im November 2018 die Verträge für die strategische Partnerschaft mit dem Ziel, Arbeitsplätze in der Rüsselsheimer Region zu sichern. Die Transaktion ermöglicht es SEGULA Technologies, seine ehrgeizigen Wachstumspläne für den deutschen Markt über die Automobilaktivitäten hinaus umzusetzen.
“Mit dieser strategischen Partnerschaft richten wir unser Forschungs- und Entwicklungszentrum nachhaltig und wettbewerbsfähig aus und stärken gleichzeitig die Engineering-Aktivitäten in der Rüsselsheimer Region. Wir haben verantwortungsbewusste Lösungen für die Überkapazitäten gefunden, die keine Nachteile für die betroffenen Mitarbeiter mit sich bringen”, sagte Christian Müller, Geschäftsführer Technik, Opel Automobile GmbH.
Dr. Martin Lange, Geschäftsführer der SEGULA Technologies GmbH, fügte hinzu: “Wir haben unser Wort gehalten und können nun mit einem motivierten und hochqualifizierten Team unser Geschäft in Deutschland ausbauen. Ausgehend von Rüsselsheim und Dudenhofen wird SEGULA Technologies zu einem der führenden Engineering-Dienstleister in der Automobilindustrie heranwachsen.
Xavier Chéreau, Executive Vice President für Personalwesen und Transformation der Groupe PSA, sagte: “Die Umsetzung dieser strategischen Partnerschaft verdeutlicht unseren ständigen Wunsch, eine faire Lösung zur Bewältigung jedes Problems zu erreichen. Die Erhaltung qualifizierter R&D-Arbeitsplätze in Rüsselsheim stand im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit, seit die Verhandlungen mit unseren Sozialpartnern vor mehreren Monaten begonnen haben.”
Die Groupe PSA bestätigt, dass das Rüsselsheimer Forschungs- und Entwicklungszentrum nach Abschluss der Transaktion weiterhin im Mittelpunkt der weltweiten R&D-Aktivitäten der Gruppe stehen wird. Die Rüsselsheimer Ingenieure werden ihre Fähigkeiten und Energie weiterhin in die Gestaltung und Entwicklung zukünftiger Opel- und Vauxhall-Modelle einbringen. Das Zentrum ist auch für die Entwicklung von leichten Nutzfahrzeugen und der großen Benzinmotorenfamilie der Groupe PSA für alle Marken der Gruppe verantwortlich. An insgesamt 15 Kompetenzzentren werden weitere wichtige Aufgaben für die gesamte Gruppe durchgeführt, wie etwa die Brennstoffzellenentwicklung.