Die Universität Gießen ist nach einem möglichen Hackerangriff offline und hat aus Sicherheitsgründen ihre Server heruntergefahren. Die genaue Ursache und das Ausmaß des Schadens sind noch unklar. Die Universität hat eine Ersatz-Homepage eingerichtet und informiert über soziale Medien über den Fortschritt der Arbeiten. Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen aufgenommen und die Polizei geht von einem Hackerangriff aus.
Die Universitäts-Klinik Gießen-Marburg war ebenfalls von dem Vorfall betroffen, jedoch waren die Betriebsabläufe und die Patientenversorgung nicht beeinträchtigt. Patientendaten waren auf einem separaten Server gespeichert und die Mailadressen des Klinikums waren weiterhin erreichbar. Die Universität hat einen Krisenstab eingerichtet und plant, den Lehr- und Forschungsbetrieb fortzusetzen, obwohl das genaue Ausmaß des Schadens noch unklar ist.
Eine Studentin der Universität Gießen berichtete, dass sie aufgrund des Hackerangriffs nicht auf Lehrmaterial oder E-Mails zugreifen könne. Sie zeigt sich jedoch entspannt und kommentiert, dass es für einige Tage kein Problem sei. Die Universität arbeitet daran, den Vorfall zu untersuchen und plant, Strafanzeige zu erstatten. Die genauen Details des Angriffs und die Dauer des Serverausfalls sind derzeit noch nicht bekannt.