Merck KGaA plant, 300 Millionen Euro ($ 321 Millionen) in den Bau eines neuen Forschungszentrums am Hauptsitz des Pharma-Riesen in Darmstadt, Deutschland zu investieren. Das 18.000 Quadratmeter große Advanced Research Center wird Lösungen für die Herstellung von Antikörpern, mRNA-Anwendungen und zusätzliche Produkte für die biotechnologische Produktion untersuchen. Das neue Zentrum soll über etwa 550 Mitarbeiter verfügen, wenn es Anfang 2027 fertiggestellt ist. Dies ist Teil des Erweiterungsprogramms des Unternehmens in Darmstadt, das bis 2025 voraussichtlich 1,5 Milliarden Euro erreichen wird.
Mit dieser strategischen Investition stärken wir die führende Position unseres Unternehmens in Schlüsseltechnologien für die Entwicklung und Herstellung neuartiger Arzneimittel”, sagte Belén Garijo, Vorstandsvorsitzende und CEO von Merck KGaA. “Als führender Anbieter von Life-Science-Technologien investieren wir weiterhin in Forschung und Entwicklung ‘Made in Germany’.” Die Einrichtung soll ein “nahezu klimaneutrales Forschungs”betrieb sein und wird mit Photovoltaik, Erdwärme und luftseitiger Wärmepumpen zur Energieversorgung ausgestattet sein. Das Unternehmen gab auch bekannt, dass speziell gestaltete Gebäudefassaden und Gründächer ebenfalls zur Energieeinsparung beitragen werden.
Merck KGaA hat kürzlich seinen ersten Umsatzrückgang in sechs Jahren mit einem globalen Umsatzrückgang von 6 % auf 21 Milliarden Euro ($ 22,7 Milliarden) im Jahr 2023 gemeldet. Ein Großteil des Rückgangs wurde dem Bereich Life Science zugeschrieben, der Entwicklung und Herstellungsdienstleistungen und -ausrüstungen für Biopharma-Unternehmen und Forscher bereitstellt. Der Bereich verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 11 % auf 9,281 Milliarden Euro ($ 10 Milliarden) – ein Trend, den viele CDMOs im Zeitalter der Post-COVID-19-Pandemie erlebt haben.