Merck KGaA, Darmstadt, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, das sein Healthcare-Geschäft in den USA und Kanada als EMD Serono führt, hat kürzlich Updates zu seinem Onkologie-Pipeline geteilt. Die klinische Forschung konzentriert sich auf potenzielle neue Medikamente, um die Zukunft von Krebspatienten zu verbessern. Dabei werden bestehende und neue Wirkstoffe wie der ATR-Inhibitor tuvusertib, der PARP1-Inhibitor M9466 und der Anti-CEACAM5-Antikörper-Wirkstoff-Konjugat M9140 untersucht. Das Unternehmen plant die Eröffnung mehrerer neuer Phase Ib und II klinischer Studien für tuvusertib und M9466 sowie die Erweiterung der Untersuchungen auf andere Krebsarten.
Die führende Pipeline von DDR-Inhibitoren des Unternehmens wird gegen verschiedene Kernhypothesen wie synthetische Letalität und Synergie mit zytotoxischen Medikamenten untersucht. Vier Medikamente befinden sich in klinischen Studien, darunter tuvusertib, M9466, Lartesertib und Peposertib. Die Kombination von tuvusertib mit dem PARP-Inhibitor niraparib zeigte vielversprechende Ergebnisse bei Gebärmutterhalskrebs und wurde in drei Phase-II-Studien untersucht. Die klinische Entwicklung von M9466 konzentriert sich auf die Kombination mit tuvusertib bei verschiedenen soliden Tumoren.
Das Unternehmen hat eine eigene Technologieplattform für die Entwicklung von exatecan-basierten ADCs entwickelt, wobei M9140 das erste ADC dieser Art ist, das die klinische Entwicklung erreicht hat. M9140 zielt auf den Tumorantigen CEACAM5 ab und hat vielversprechende Ergebnisse in klinischen Studien gezeigt. Ein weiteres ADC, M3554, basierend auf der exatecan-Plattform des Unternehmens, wird in klinischen Studien bei Erwachsenen und Kindern mit GD2-exprimierenden Tumoren untersucht.
Das Unternehmen strebt in seiner Onkologie-Strategie Partnerschaften an, um externe Innovationen zu nutzen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern sollen bis zu 50% der zukünftigen Produkteinführungen durch externe Innovationen getrieben werden. Merck KGaA, Darmstadt, ist entschlossen, die Zukunft der Krebsbehandlung voranzutreiben und neue Therapien zu entwickeln, um das Leben von Krebspatienten zu verbessern.