CSL Behring plant die Eröffnung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums im Wert von 150 Millionen Euro in Marburg, Deutschland, und unterstützt gleichzeitig Bemühungen, die Region Hessen als blühenden Hub für wissenschaftliche Innovation zu etablieren. Auf einer kürzlichen Veranstaltung, die Marburg als “das Cambridge Deutschlands” visionierte, teilten die R&D-Leiter von CSL die Bühne mit lokalen Beamten, um Unterstützung und Zusammenarbeit zu zeigen. Als zusätzliche Inspiration richteten sie ihren Blick auf Hugh Forrest, einen der Schlüsselorganisatoren des ikonischen Festivals South by Southwest seit über 30 Jahren.
Das weltweit anerkannte Event in Austin, Texas, umfasst die kreativen Bereiche Musik, Film und Interaktivität und zog vor der Pandemie mehr als 400.000 Teilnehmer an. Forrest, der Chief Programming Officer von SXSW, nahm virtuell an dem Marburger Forum teil und gab den Unterstützern der Region Hessen folgenden Rat: “Kreative Menschen sind wichtiger denn je, um uns dabei zu helfen, kreative Lösungen zu finden, die uns bei der Bewältigung unserer größten Probleme unterstützen können. Konzentrieren Sie sich zunächst auf Stärken. Von dort aus sind viele Wachstumsrichtungen denkbar.”
Zu den Stärken der Region zählt eine lange Geschichte der wissenschaftlichen Innovation. Der Namensgeber von CSL Behring, Emil von Behring, der 1901 den ersten Nobelpreis in Medizin erhielt, lebte und arbeitete in Marburg. CSL Behring ist einer der weltweit größten Hersteller von biopharmazeutischen Arzneimitteln und bringt Medikamente für Menschen auf den Markt, die an seltenen und schweren Krankheiten leiden. Marburg beherbergt auch verschiedene Unternehmen, darunter den COVID-19-Impfstoffhersteller BioNtech und das globale Biotechnologieunternehmen CSL, dessen neues Forschungs- und Entwicklungszentrum 500 Wissenschaftler unterstützen wird.
“We have everything at our doorstep to become a Life Science Valley,” sagte Vicky Pirzas, Geschäftsführerin von CSL und Vizepräsidentin für F&E der rekombinanten Produktentwicklung, als sie den Abend eröffnete. “Mit diesem Forum wollen wir diesen Funken entfachen und den Dialog darüber eröffnen, wie wir hier in Marburg ein nachhaltiges Innovationsökosystem aufbauen können.” CSL verfügt über Forschungs- und Entwicklungszentren an mehreren Standorten weltweit, die von über 1.700 wissenschaftlichen Mitarbeitern besetzt sind. Der größte unter einem Dach wird das in Marburg, Deutschland, sein. Das siebenstöckige Gebäude wird im September eröffnet und hat modernste Labore, die die Zusammenarbeit unterstützen sollen. Ähnlich wie beim SXSW-Festival möchte die Region Hessen eine Umgebung schaffen, die maximale Kreativität unterstützt.
“Man kann kreative Menschen nicht ‘machen’. Aber man kann sie zusammenbringen”, sagte Dr. Thomas Spies, Erster Bürgermeister der Stadt Marburg.