Das Jahr 2024 markiert das 25-jährige Bestehen des Deutsch-Austauschprogramms zwischen der Marquette University und der Philipps-Universität in Marburg, Deutschland. Fünf Marquette-Studenten nehmen derzeit an einem Auslandssemester in Marburg teil. Wisconsin und Hessen haben nicht nur eine Partnerschaft auf Universitätsebene, sondern auch die älteste Partnerschaft zwischen einem US-Bundesstaat und einem deutschen Bundesland. Das Programm ermutigt die Studierenden, Kurse in verschiedenen Bereichen zu belegen und sich in die deutsche Kultur einzufühlen.
Während des Austauschprogramms können die Teilnehmer nicht nur über das Land, die Kultur, Menschen und Sprache lernen, sondern auch einen anderen Blickwinkel auf ihr eigenes Land, ihre Kultur und Sprache erhalten. Die Teilnahme am Programm kann für Studierende und Lehrende sehr bereichernd sein. Darüber hinaus bietet das Programm die Möglichkeit, relevante berufliche Fähigkeiten in einer globalen Geschäftsumgebung zu erwerben.
Michael Koch, der seit über neun Jahren Deutsch an der Marquette University unterrichtet, äußert die Bedeutung des interkulturellen Austauschs und die Vorteile für Studierende in Bezug auf Sprachkompetenz und globale Kompetenz. Er ermutigt alle Studierenden, zumindest einmal während ihres Studiums im Ausland zu studieren. Das Auslandsstudium wird oft als Höhepunkt des Studiums erwähnt, und Studierende bereuen es oft, wenn sie diese Möglichkeit nicht genutzt haben.
Eine der Studentinnen, Catherine Fink, beschreibt ihre Erfahrung in Marburg als eine Möglichkeit, sich in die deutsche Kultur und Sprache zu vertiefen. Sie hebt auch die Bedeutung des interkulturellen Verständnisses und der Lösung von globalen Herausforderungen hervor. Durch das Studium im Ausland erweitern Studierende ihren Horizont und gewinnen Einblicke in europäische Bräuche, Geschichte, Kunst, Literatur und Architektur.