Till Isemann, der Flügelspieler der Dresden Titans, hatte einen denkwürdigen Geburtstag, als sein Team gegen die JobStairs Giessen 46ers in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA antrat. Obwohl das Spiel eine emotionale Höhe erreichte und Dresden in der ersten Halbzeit scheinbar dominant war, verlor das Team schließlich mit 85:88. Der Anfang des Spiels verlief vielversprechend, als Duane Wilson von den 46ers mit einem Sprungwurf punktete, aber die Titans unter der Führung von Till Isemann und anderen wichtigen Spielern schnell zurückkamen und die Kontrolle behielten.
Trotz eines klaren Vorsprungs zur Halbzeit und der Hoffnung auf den Sieg änderte sich der Spielverlauf plötzlich. Es schien, als ob die Energie des Teams nachließ, und die 46ers nutzten die Gelegenheit eiskalt aus. Nach dem Spiel gab Isemann zu, dass sie am Ende die Luft verloren hatten, was normalerweise eine ihrer Stärken ist. Der Trainer der Titans hatte bereits vorhergesagt, dass sie effektiver sein würden, sobald sie nachlassen würden. Die Gäste aus Giessen fanden ihren Rhythmus, führten das Spiel in der Crunch-Time und ließen die Titans und ihre Fans atemlos zurück.
Das Spiel wird unvergesslich bleiben, nicht nur wegen des aufregenden Endes, sondern auch wegen der Emotionen, die es hervorrief. Es war eine Bewährungsprobe für die Fähigkeiten und mentale Stärke der Titans. Es war auch eine schmerzhafte Erkenntnis für das Team und für Isemann an seinem Geburtstag: Talent allein reicht manchmal nicht aus, um zu gewinnen. Diese Niederlage könnte ein Weckruf für die Titans sein, die nun vor Herausforderungen stehen. Es zeigt jedoch auch, dass sie das Potenzial haben, mit den Besten der Liga mitzuhalten. Sie müssen nur lernen, ein Spiel nach Hause zu bringen. Für Giessen könnte dieser Sieg ein wichtiger Schritt in Richtung Playoffs sein.