CyrusOne hat den Bau eines Rechenzentrums in Frankfurt, Deutschland, begonnen. Das Rechenzentrum mit dem Namen FRA7 wird auf einem 63.000 qm großen Grundstück im Rahmen des Frankfurt Westside-Regenerationsprojekts gebaut, das von BEOS AG und Swiss Life Asset Managers verwaltet wird. Die Pläne für das Rechenzentrum wurden erstmals im September 2023 bekannt gegeben. Die Entwicklung soll aus zwei dreistöckigen Gebäuden bestehen, die 81MW in neun Rechenzentren bieten. Der Bau der ersten Phase mit 9MW soll bis Q2 2026 abgeschlossen sein.
Das Rechenzentrum ist Teil eines großen Projekts zur Abwärmenutzung, bei dem über die beiden Gebäude 40MW Abwärme an das Heizungsnetz des Frankfurt Westside-Campus geliefert werden. CyrusOne und BEOS haben einen Vertrag zur Sicherstellung einer erheblichen Stromversorgung in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt für die gesamte Entwicklung abgeschlossen, mit einer Netzanschlussleistung von 150MVA bei 110kV.
Insgesamt plant CyrusOne, über 1 Milliarde Euro in FRA7 zu investieren. Das Projekt wird während Planung und Bau mehr als 500 Vollzeitstellen schaffen. Insgesamt betreibt oder entwickelt CyrusOne derzeit sechs andere Einrichtungen in Frankfurt. Neben FRA7 hat CyrusOne bereits Frankfurt I, II, III, IV sowie V und FRA6 in der Entwicklung oder im Betrieb.
Die Investition von CyrusOne in Frankfurt zeigt die strategische Bedeutung von Hessen als zentraler Standort für digitale Infrastruktur in Europa. Der Ministerpräsident von Hessen, Boris Rhein, betont die Rolle von CyrusOne als führender Anbieter von Rechenzentrumsdiensten und dessen Beitrag zur digitalen Transformation und Stärkung der Wirtschaft in Hessen.