Der 1. FC Union Berlin, Bundesliga-Seite, hat den Stürmer Ivan Prtajin von SV Wehen Wiesbaden als ersten Sommerneuzugang vorgestellt. Der 28-Jährige wird mit seinem ehemaligen Teamkollegen Benedict Hollerbach wiedervereinigt, mit dem er einst im Angriff zusammengespielt hat. Das Gerücht über den Transfer, das gestern aufgetaucht ist, hat sich schnell in eine Verpflichtung verwandelt. Deutschlands Hauptstadtverein aus Köpenick bestätigte am Donnerstagnachmittag die Verpflichtung des kroatischen Stürmers Ivan Prtajin. Prtajin wechselt von dem abgestiegenen Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden zu den Eisernen. Laut dem Kicker Magazine hat Union Berlin Prtajin über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verpflichtet, die insgesamt etwa 1 Million Euro beträgt. Prtajin hat bisher keine Erfahrung in der ersten Liga, erzielte jedoch in der vergangenen Saison 13 Tore in 31 Zweitligaspielen für seinen hessischen Club. Der ehemalige kroatische Jugendauswahlspieler war auch ein wesentlicher Bestandteil des Aufstiegs von Wiesbaden in die zweite Liga in der Saison 2022/23 und erzielte 15 Tore in der 3. Liga. Prtajin konnte Wehen trotz eines Tores und zweier Vorlagen im Abstiegskampf nicht vor dem erneuten Abstieg in die dritte Liga bewahren.
„In Ivan holen wir uns einen begehrten, robusten und starken Stürmer“, erklärte der Geschäftsführer des FCU, Oliver Ruhnert, in einer Erklärung zu der Verpflichtung. „Er will und wird sich in der Bundesliga beweisen. Er wird uns als Torschussgefahr helfen, die flexibel im Angriff ist.“ „Ich habe mich bei den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen bei Union sofort sehr wohl gefühlt und realisiert, dass dieser Schritt der richtige Weg für mich ist“, fügte der Spieler selbst hinzu. „Ich glaube, dass ich dem Verein mit meiner Erfahrung und meinem Spielstil als Stürmer helfen kann.“ Bei Union wird sich Prtajin mit seinem ehemaligen Wiesbaden-Teamkollegen Benedict Hollerbach wiedervereinen; ein weiterer Stürmer, der in Unions miserabler Saison als Lichtblick diente. Die beiden Angreifer arbeiteten einst zusammen, um dem Verein den Aufstieg in der Saison 2022/23 zu ermöglichen.