Das Berlinale Film Festival hat in Reaktion auf den gestrigen Terroranschlag in Deutschland eine Erklärung abgegeben und über seine Sicherheitsmaßnahmen informiert. Der Angriff war eines der tödlichsten Hassverbrechen im Land seit dem Zweiten Weltkrieg. Ein Sprecher des Festivals sagte: “Wir sind zutiefst traurig über das, was in Hanau passiert ist, und unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.”
Wie immer verfügt die Berlinale über strenge Sicherheitsmaßnahmen und steht in ständigem Austausch mit den Sicherheitsbehörden in Berlin. Dazu gehören Taschenkontrollen und das Verbot großer Gepäckstücke an den Berlinale-Veranstaltungsorten. Zusätzlich werden die Berlinale und die einzelnen Veranstaltungsorte eng von den Sicherheitsbehörden überwacht und beaufsichtigt. Es gibt regelmäßige Informationen über mögliche Sicherheitsanpassungen, die kurzfristig vorgenommen werden können. Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen zu ändern, um deren Wirksamkeit nicht zu gefährden. Die Berlinale hofft auf eine friedliche und weltoffene Veranstaltung.
Das Festival und die EFM begannen heute unter grauem und regnerischem Himmel in der deutschen Hauptstadt. Ein Terroranschlag, das Coronavirus, die Situation um Alfred Bauer des Festivals und lokale infrastrukturelle Herausforderungen haben keinen ruhigen Start für die Veranstaltung ermöglicht. Die Jury-Pressekonferenz des Festivals wurde heute Morgen von Jeremy Irons geleitet, der frühere Kommentare über gleichgeschlechtliche Ehe und Abtreibung klärte. Die Organisatoren hoffen nun, dass der Fokus sich vollständig auf die Filme richtet.