Es ist nicht alltäglich, dass ein australischer Regierungsbeamter Marburg, Deutschland besucht. Jaala Pulford, Mitglied des Victorian Legislative Council, machte kürzlich einen Zwischenstopp in der Universitätsstadt nach einem Besuch in Frankfurt. Dies gab Pulford, der Minister für Beschäftigung, Innovation und Ressourcen ist, einen persönlichen Einblick in CSL’s globale Strategie in Aktion. CSL wurde vor mehr als 100 Jahren in Australien gegründet und hat sich zu einem weltweiten Biotechnologieunternehmen entwickelt, das sich auf Medikamente zur Behandlung seltener und schwerwiegender Krankheiten sowie Influenza-Impfstoffe spezialisiert hat.
CSL baut in Marburg ein 150 Millionen Euro teures Forschungs- und Entwicklungszentrum, das 500 wissenschaftliche Mitarbeiter beherbergen wird, und strebt Partnerschaften und Innovationen an. Die Fertigstellung des siebenstöckigen Gebäudes wird noch in diesem Jahr erwartet. Vicky Pirzas, Vice President bei CSL für rekombinante Produktentwicklung & Managing Director R&D in Marburg, äußerte sich nach dem Besuch wie folgt: “Ich war von Anfang an an der Planung des M600 beteiligt, daher war es eine große Ehre, die verehrte Jaala Pulford am 4. Juli zu einem Besichtigungsbesuch begrüßen zu dürfen. Die Ministerin des Staates Victoria wollte mehr über unser neues Gebäude und dessen Vision für CSL erfahren. Schließlich wird Marburg nicht nur das größte R&D-Zentrum von CSL unter einem Dach sein; das M600-Gebäude wird ein Schlüsselelement sein, um unsere globale R&D-Strategie voranzutreiben und CSL in die Zukunft zu führen.”
Wir begannen unsere Tour im Atrium, das dank eines fünf Stockwerke hohen Glasdachs von natürlichem Licht durchflutet wird. Schon bald konnte ich sehen, dass meine Begeisterung für das M600 begründet war. Die verehrte Ministerin war beeindruckt von dem Gebäude und diesem Blick in die strahlende Zukunft von CSL. Lars Groenke, Vice President R&D Respiratory TA & Managing Director R&D Marburg, begleitete uns, als wir die zukünftigen hochmodernen Labore, Arbeitsbereiche und einen zusätzlichen Raum für Start-ups und die akademische Welt besichtigten. Lars erklärte der verehrten Ministerin unsere Strategie, ein Life-Science-Start-up-Ökosystem in der Region zu fördern – um zum “Cambridge Deutschlands” zu werden, einen Ort des weltklassigen Wissensaustauschs und einen der attraktivsten Bioscience-Standorte für junge Wissenschaftler.