Ein besonderes Merkmal des neuen KI-Modells ist seine vollständige Open-Source-Verfügbarkeit und die Fähigkeit, mehrere Sprachen zu verarbeiten. Laut Friedrich ist dieser Schritt entscheidend, da KI-Technologien zunehmend unseren Alltag prägen und es wichtig ist, dass sie für Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen zugänglich sind. Die Verwendung zuvor vernachlässigter Sprachen wie Hindi, Vietnamesisch oder Finnisch stellt einen grundlegenden Fortschritt in der Zugänglichkeit dar. Durch die Offenlegung des Quellcodes ermöglichen die Entwickler Forschern auf der ganzen Welt, von den Fortschritten zu lernen und darauf aufzubauen, was letztendlich die Entwicklung der KI-Technologie insgesamt weiter vorantreiben wird.
Ein wichtiger Zusammenhang besteht zum Projekt “Reasonable Artificial Intelligence (RAI)”, das als Teil der Exzellenzstrategie der deutschen Bundesregierung und Länder in der Förderlinie “Exzellenzcluster” eingeladen wurde, einen vollständigen Antrag einzureichen. RAI hat sich zum Ziel gesetzt, KI-Technologien zu entwickeln und zu fördern, die nicht nur effektiv und effizient sind, sondern auch ethische Grundsätze wie Sicherheit, Fairness und Transparenz priorisieren. Das neue KI-Modell ist eine direkte Folge dieser Bemühungen und unterstreicht das Engagement der TU für verantwortungsbewusste KI-Forschung und -Entwicklung.