In dieser Nachricht wird über die Bedeutung von Familien- und Soldatenvorbereitungstreffen vor einer Entsendung berichtet. Im Frühjahr 2003, kurz bevor Truppen aus Giessen und Friedberg in den Irak entsandt wurden, fand eine Messe für Familien und Soldaten statt, bei der Experten zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit der Entsendung präsentierten.
Solche Treffen fanden nicht nur in Giessen und Friedberg statt, sondern auch in vielen anderen Gemeinden der US-Armee in Europa. Die Treffen gaben Familien die Möglichkeit, Informationen zu einer Vielzahl von Themen zu erhalten, von Gesundheitsversorgung über Militärbezahlung bis hin zu Schulbusrouten.
Heutzutage sind diese Vorbereitungstreffen wieder im Terminkalender der Gemeinden, da Truppeneinheiten der 1. Panzerdivision entweder im Irak sind oder sich auf eine zweite längere Tour dorthin begeben. Erfahrungen aus vergangenen Entsendungen und neue Programme der Armee haben dazu beigetragen, die Verbindung von Familien zu Soldaten und Einheiten aufrechtzuerhalten.
Die Einstellung gegenüber Familienbereitschaftsthemen hat sich verbessert, da Kommandeure diese nicht mehr vernachlässigen. Bei einem zweitägigen Vorbereitungstreffen in Butzbach kamen 1.500 Menschen, um Experten zu treffen, offene Fragen zu klären und Formulare für Vorsorgevollmachten auszufüllen.
Die Anpassungen in den Familienbriefings vor einer Entsendung sind teilweise auf die Erfahrungen von 2003 zurückzuführen. Die Armee hat gelernt, Familien nicht nur mit notwendigen Formalitäten zu versorgen, sondern sie auch über neue Initiativen der letzten Jahre zu informieren, wie z.B. Soldaten- und Familienberater, Army OneSource und virtuelle Familienbereitschaftsgruppen.