Der Staff Sergeant Ken Ramos, der bereits eine Tour im Irak mit der 10. Spezialeinheit absolviert hatte, leitet einen Kurs für Verstärkungen der 1. gepanzerten Division, die sich auf ihren Einsatz im Ausland vorbereiten. Die in Deutschland ansässige Division wurde um weitere vier Monate im Nahen Osten verlängert und hat begonnen, neu eintreffende Truppen nach einem neuntägigen Kurs in die Kampfzone zu schicken. Der Hauptmann Ramos ist nun Teil des ersten Ersatzausbildungskurses seit der Schließung der Schule im Dezember.
Während des neuntägigen Trainingskurses werden grundlegende Fähigkeiten für neue Soldaten vermittelt, die sich auf ihren Einsatz im Irak vorbereiten. Dies beinhaltet alles von Erster Hilfe im Gefecht und Grundpatrouillenfähigkeiten bis hin zur Suche nach Sprengstoffen in Fahrzeugen und dem Verhalten bei einem Konvoyüberfall. Einige Soldaten realisieren während der Ausbildung, wie wichtig die Aufmerksamkeit auf die Umgebung ist, insbesondere in Bezug auf versteckte Sprengkörper.
Die erfahrenen Trainer, die selbst im Irak gedient haben, geben wertvolle Ratschläge und teilen ihre Erfahrungen mit den neuen Soldaten. Ein Teil des Kurses beinhaltet das Konzept des “Fünf-Meter-Checks”, das darauf abzielt, die unmittelbare Umgebung ständig im Auge zu behalten. Die Veteranen betonen die Bedeutung der Vorbereitung auf die Realität des Einsatzes im Irak und die Notwendigkeit, aufmerksam zu bleiben.
Für viele der neuen Soldaten, wie Pfc. Kevin Tucker, ist es eine Chance, endlich Teil des Einsatzes zu sein. Er zeigt Dankbarkeit für die Übertragung von Erfahrung und Weisheit seitens der erfahrenen Soldaten und äußert Bewunderung für ihre Hingabe und Disziplin trotz der traumatischen Ereignisse, die sie erlebt haben. Das Training ist nicht nur wichtig für die Soldaten, sondern dient auch dazu, sie auf die Realitäten des Einsatzes vorzubereiten.