Die Netflix-Serie “The Crown” gewährt Einblicke in das Privatleben von Königin Elizabeth II. und der königlichen Familie Großbritanniens. Die Handlung erstreckt sich über die wichtigsten Ereignisse nach dem Zweiten Weltkrieg – von der Suez-Krise bis zur Ermordung von John F. Kennedy und darüber hinaus. Einige der größten Handlungsstränge der zweiten Staffel werden im Folgenden beleuchtet.
Die Suez-Krise von 1956 wird in den Episoden 1 und 2 behandelt. Der Ägyptische Präsident Nasser nationalisierte den Suezkanal, was die Briten beeinträchtigte, da der Kanal ein wichtiger Handelsweg war. Die Krise führte zu einer Vertrauenskrise zwischen den Ländern, und die USA drohten mit wirtschaftlichen Sanktionen, was letztendlich zum Rückzug der britischen und französischen Truppen führte.
Ein weiterer Handlungsstrang behandelt Lord Altrincham, der 1957 die Monarchie kritisierte und dafür von einem Anhänger der Königin geschlagen wurde. Die Königin reagierte auf diese Kritik, indem sie erstmals ihre Weihnachtsansprache im Fernsehen hielt und gesellschaftliche Änderungen einleitete.
Die Serie beleuchtet auch die Kontroverse um Prinz Philip, der als Frauenheld dargestellt wird. Seine schwierige Kindheit, die von familiären Problemen und dem Einfluss eines jüdischen Erziehers geprägt war, wird thematisiert. Darüber hinaus wird sein familiärer Bezug zum Nationalsozialismus offenbart, was seine Beziehung zu Königin Elizabeth II. belastet.
Der ehemalige König Edward VIII wird ebenfalls thematisiert, insbesondere seine Verbindungen zu Hitler und die Flucht nach Spanien während des Zweiten Weltkriegs. Geheime Dokumente legen nahe, dass die Nazis versuchten, ihn als Marionette einzusetzen, um Großbritannien zu erobern. Diese und weitere kontroverse Themen prägen die Queen und die königliche Familie auf ihrem Weg durch die turbulenten Zeiten der Nachkriegszeit.