Marten Winkler ersetzte Deyovaisio Zeefuik zur Halbzeit, und Hertha startete hell in die zweite Hälfte, aber Stürmer Haris Tabaković schaffte es nicht, in den ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs zwei Chancen zu verwerten. Wiesbaden nutzte dies aus und baute ihre Führung durch Kovačević aus. Prevljak und Palkó Dárdai kamen in der 58. Minute ins Spiel, um eine Reaktion zu inspirieren, und Jonjoe Kenny reduzierte den Rückstand nur 60 Sekunden später mit einem sehenswerten Schuss aus der Distanz. Prevljak hatte eine glänzende Gelegenheit, das Spiel kurz nach der Stunde auszugleichen, aber sein Versuch landete direkt beim Wiesbadener Torhüter Florian Stritzel. Letztendlich kam der Ausgleich nicht, da Thijmen Goppel in der 72. Minute die Zwei-Tore-Führung der Heimmannschaft wiederherstellte, und das Team aus Hessen die letzten fünfzehn Minuten überstand, um Hertha die erste Niederlage nach elf aufeinanderfolgenden Pflichtspielen zuzufügen.
Kapitän Toni Leistner sagte nach dem Spiel auf herthabsc.com: “Das war bei weitem nicht genug von uns. Wir wussten, dass Wiesbaden sehr kompakt steht und extrem gut kontert. So kamen alle drei Gegentore zustande. Wir sollten besser gespielt haben.” Hertha wird als nächstes am Mittwoch (31. Januar, 20:45 Uhr MEZ) im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Kaiserslautern im ausverkauften Olympiastadion in Aktion treten.
SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Carstens, Mathisen (C), Vukotic – Goppel (Kade 88′), Jacobsen, Heußer (Taffertshofer 88′), L. Günther (Mockenhaupt 66′) – Bätzner (Froese 87′), Kovačević (Lee 72′) – Prtajin
Hertha BSC: Ernst – Kenny, Leistner (C), Kempf, Karbownik – M. Dárdái, Bouchalakis (Hussein 70′) – Zeefuik (Winkler 46′), Barkok (P. Dárdai 57′), Scherhant (Prevljak 57′) – Tabaković
Tore: 1-0 Kovačević (24′), 2-0 Kovačević (53′), 2-1 Kenny (59′), 3-1 Goppel (72′)
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger
Gelbe Karten: Leistner, Tabaković
Zuschauer: 10.454