Neues außergewöhnliches Drohnenvideo zeigt einen 33 Fuß breiten und 13 Fuß tiefen Krater, der von einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland hinterlassen wurde. Der Fund von zwei weiteren Bomben zwang vorübergehend die Evakuierung von etwa 2.500 Personen. Bei Bauarbeiten in einem Industriegebiet in Ost-Giessen wurden eine 250 Kilogramm schwere deutsche Bombe und eine 50 Kilogramm schwere amerikanische Bombe entdeckt. Die amerikanische Bombe konnte erfolgreich entschärft werden, während die deutsche Bombe aufgrund ihres Zustandes gesprengt werden musste.
Die Entdeckung der Bomben in Giessen führt zu temporären Evakuierungen und Straßensperrungen. Die Gegend wurde während des Zweiten Weltkriegs aufgrund ihrer Eisenbahn- und Militäreinrichtungen häufig bombardiert. Experten schätzen, dass etwa 10 Prozent der während des Konflikts über Deutschland abgeworfenen Bomben nicht explodierten. Nur einen Tag vor den Funden in Giessen detonierte eine Bombe in einem Feld in Limburg-Ahlbach, wodurch ein großer Krater entstand.
Die Explosion in Limburg-Ahlbach, die ein Erdbeben mit einer Stärke von 1,7 auf der Richterskala verursachte, wurde vermutlich durch eine 550-Pfund-Bombe ausgelöst. Bombenexperten identifizierten den Krater als Spuren eines alliierten Luftgeräts, das wahrscheinlich bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg abgeworfen wurde und bis zu vier Stockwerke tief in den Boden eindringen konnte. Die Bombe hatte den Zweck, Eisenbahnbrücken, U-Bahnen, leichte Kreuzer und Gebäude zu zerstören.
Insgesamt verdeutlichen diese Vorfälle die fortwährende Gefahr, die von nicht explodierten Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland ausgeht. Trotz des vergangenen Krieges bleiben viele Regionen mit solchen gefährlichen Überresten verseucht, die selbst nach Jahrzehnten unversehrt bleiben können und immer wieder plötzlich explodieren. Die Entdeckung und Entsorgung solcher Bomben bleiben daher eine lebenswichtige Aufgabe für Sicherheitsbehörden und Experten.