CSL Behring hat Pläne für eine 185 Millionen Euro teure Erweiterung in Marburg, Deutschland, bekannt gegeben, wo das globale Biotechnologieunternehmen bereits seine größte Forschungs- und Produktionsanlage hat, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Die Erweiterung, die voraussichtlich 2023 abgeschlossen sein wird, wird die Produktion der Behandlungen des Unternehmens für hereditäres Angioödem (HAE) unterstützen, eine seltene Krankheit, die gefährliche Schwellungsanfälle verursacht. Der Geschäftsführer und Standortleiter Michael Schröder erklärte, dass sie mit einer effizienten, nahtlosen Produktionskette und der neuen, hochmodernen Anlage ihre Produktionskapazität erheblich steigern können, was sie für die Zukunft in eine sehr gute Position bringt.
An Standorten auf der ganzen Welt entwickelt und produziert CSL Behring Behandlungen für Patienten mit seltenen und chronischen Krankheiten wie Hämophilie und primärer Immundefizienz. Die Erweiterung in Marburg, die zusätzliche 50 Mitarbeiter erfordern wird, knüpft an ein bereits laufendes Bauvorhaben an: eine Plasmafunktionsanlage, die voraussichtlich 2022 in Betrieb gehen wird. Auch in Marburg, einer Universitätsstadt nördlich von Frankfurt, feierte CSL Behring kürzlich den Spatenstich für ein “Büro der Zukunft”, das 600 hochmoderne Arbeitsplätze in einem Gebäude bieten wird, das umweltfreundlich durch geothermische Energie beheizt und gekühlt wird. Die Pläne für das grüne Gebäude, das 2022 eröffnet werden soll, umfassen auch einen Fahrradparkplatz und zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge.