Kilian Burk, ein Schüler der Lahntalschule Biedenkopf in der Marburger Region Deutschlands, ist vor allem von den Türen in den USA überrascht worden. Zusammen mit anderen Schülern besucht er Topeka als Teil eines langjährigen Austauschprogramms mit dem Seaman High School-Programm in den USA. Burk hat die Hitze im Herbst in den USA im Vergleich zu Deutschland genossen und lobt die Freundlichkeit der Menschen und die Dinge in den USA. Seit 30 Jahren tauschen die Seaman High School und die Marburger Schule Schüler aus. Das Seaman Marburg Partnership Program begann 1992 auf Initiative des ersten Deutschlehrers von Seaman High.
Jede Klasse von Seaman High besucht Marburg alle zwei Jahre und eine Gruppe von Seaman High Schülern reist den Sommer danach nach Deutschland. Marco Otto, der 1994 als Schüler zum ersten Mal Kansas besuchte, ist heute stellvertretender Schulleiter an der Lahntalschule Lahnau und betreut das Austauschprogramm. Über die Jahre haben sich Otto und Amy Calhoun, die Deutschlehrerin an der Seaman High ist, eine enge Freundschaft entwickelt. Otto betont die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Menschen in Kansas und sagt, dass sie deshalb gerne kommen.
Die deutschen Schüler haben seit ihrer Ankunft vor anderthalb Wochen bei Gastfamilien aus dem deutschen Sprachprogramm der Seaman High School gewohnt und das tägliche Leben kennengelernt. Sie haben auch verschiedene Sehenswürdigkeiten in der Region besucht, wie das Eisenhower Museum und das Statehouse, sowie amerikanische Traditionen wie High School Football und den Abschlussball. Der Fokus liegt darauf, die kulturellen Ähnlichkeiten zu zeigen, die Sprache zu lernen und das Bewusstsein für die guten Dinge an beiden Orten zu schärfen.
Die deutschen Schüler schätzen die wertvolle Erfahrung des englischen Sprachkontakts, da Englisch an ihrer Schule ein Pflichtfach ist. Sie lernen die kulturellen Unterschiede kennen und erkennen, dass die USA nicht ganz so sind, wie es im deutschen Fernsehen erscheint. Selbst Schüler der Seaman High, die kein Deutsch lernen, profitieren von der Interaktion mit den ausländischen Schülern und ihren Präsentationen über das Leben in Deutschland. Es sind die kleinen Dinge wie Türgriffe und Kühlschränke, die Burk am meisten als kulturelle Unterschiede bemerkt. Doch vor allem wird er die Freundlichkeit der Menschen in den USA in Erinnerung behalten.