Die Justus-Liebig-Universität Gießen erzielt erneut Erfolge im EU-Programm Erasmus+ und sammelt eine Rekordsumme von rund 1,84 Millionen Euro an Fördermitteln ein. Im Jahr 2023, 36 Jahre nach der Gründung des Erasmus+ Programms, gelingt es der JLU, den höchsten Betrag in ihrer Erasmus-Geschichte zu sammeln. Mit diesen Mitteln können JLU-Studierende, Dozenten und Universitätsmitarbeiter innerhalb des Erasmus+ Programms gefördert werden, um an einer Partneruniversität oder einer europäischen Institution im Ausland zu studieren.
Etwa 1,25 Millionen Euro stehen für Austausche mit Partnern in den 33 Erasmus+ Programmländern in und um Europa im akademischen Jahr 2023/24 zur Verfügung. Darüber hinaus war die JLU erneut erfolgreich im Erasmus+ International Credit Mobility Programm und konnte rund 600.000 Euro an Stipendienmitteln sichern. Besonders wichtig ist die erfolgreich erworbene Förderung für Austausche mit Partnern in Australien und Kolumbien. Auch Stipendien für Austausche mit der University of Wisconsin – Milwaukee und der University of Wisconsin – Madison in den USA sind nun verfügbar.
Die Erste Vizepräsidentin der JLU, Prof. Dr. Katharina Lorenz, gratuliert allen, die zu den erfolgreichen Anträgen im Erasmus+ Programm beigetragen haben. Sie betont, dass der intensive Austausch mit internationalen Partnern auf allen Ebenen in diesen unsicheren Zeiten wichtiger ist denn je. Die Stipendien stehen allen Mitgliedern der JLU zur Verfügung und bieten somit ein breit wirksames Angebot zur Finanzierung von Auslandsaufenthalten. Dies ist Internationalisierung in Aktion auf allen Ebenen.
Studierende und Promovierende können mit Erasmus+ zwischen zwei und zwölf Monaten im Ausland oder an der JLU verbringen. Auch sogenannte “blended mobilities” sind möglich – kurzzeitige Aufenthalte von fünf bis 30 Tagen in Kombination mit einer virtuellen Erfahrung im Ausland. Zusätzlich können Dozenten für einen Lehraufenthalt und Universitätsmitarbeiter für einen Schulungsaufenthalt im Ausland gefördert werden. Für alle Austausche stehen Teil-Stipendien oder Reise- und Aufenthaltskostenerstattungen zur Verfügung.
Um die Inklusion im Erasmus+ Programm zu stärken, können benachteiligte Studierende zusätzliche finanzielle Unterstützung in Form eines Zuschlags von 250 Euro pro Monat für ihr Erasmus-Stipendium beantragen. Für nachhaltige Reisen besteht auch die Möglichkeit, einen einmaligen Zuschlag von 50 Euro zu erhalten.