Am 23. Juni 2024 feiert die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden die Eröffnung eines strahlenden architektonischen Wahrzeichens. Das Museum des privaten Sammlers Reinhard Ernst ist ein architektonisches Meisterwerk, entworfen vom japanischen Architekten Fumihiko Maki, dem Pritzker-Preisträger von 1993, der wenige Wochen vor der Eröffnung des Gebäudes am 23. Juni verstorben ist. Das Museum Reinhard Ernst (MRE) widmet sich ausschließlich der Vermittlung abstrakter Kunst. Der Limburger Unternehmer Reinhard Ernst, dessen Sammlung als Europas wichtigste private Sammlung abstrakter Kunst gilt, hat rund 900 Werke aus Europa, den USA und Japan aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute zusammengetragen.
Reinhard Ernst baute das Museum in Wiesbaden nachdem er kein ähnliches Projekt in seiner Heimatstadt Limburg realisieren konnte. Das Museum wurde an der Wilhelmstraße 1 im Zentrum des Kurviertels errichtet und bietet Besuchern einen einzigartigen Blick auf die Kunstwerke und die Architektur. Die Architektur von Fumihiko Maki, einem aus Japan stammenden Architekten, zeichnet sich durch Transparenz, Helligkeit und eine klare Ästhetik aus. Das Museum enthält eine eindrucksvolle Sammlung von abstrakter Kunst, die in einem Umfeld präsentiert wird, das den Besuchern eine einladende Atmosphäre bietet.
Der Gründer Reinhard Ernst legt großen Wert auf Kunstvermittlung und bietet daher auch ein umfangreiches didaktisches Programm an. Besucher werden durch verschiedene Räume geführt, die thematische Gruppierungen von Kunstwerken präsentieren. Die Architektur des Museums bietet einen reibungslosen Besuch und eine angenehme Atmosphäre, um Kunst und Architektur gleichermaßen zu genießen. Das MRE wird sowohl für Kunstliebhaber als auch für die lokale Bevölkerung zu einem wichtigen Anziehungspunkt, der die Stadt Wiesbaden bereichert.