Am Dienstag, dem 23. Juli, nahmen der Bürgermeister der Stadt San Antonio, Ron Nirenberg, die Präsidentin der TU Darmstadt, Tanja Brühl, sowie Jennifer DeWitt Walsh, stellvertretende Leiterin des U.S. Konsulats in Frankfurt, an einer Podiumsdiskussion teil, die im Rahmen des gemeinsamen Seminars der Studierenden unter dem Titel „Global (Dis)Order“ stattfand. Die Diskussion konzentrierte sich auf den Stand der transatlantischen Beziehungen und zukünftige Herausforderungen für die globale Ordnung. Die Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft als Schlüsselprinzip weltweiter Ordnung wurde hervorgehoben, ebenso wie die Notwendigkeit eines aktiven Engagements auf verschiedenen Ebenen. Es wurde auch dafür plädiert, eine globalere Ordnung zu schaffen, die fairer für alle ist und offen für Veränderungen.
Die Veranstaltung endete mit dem Bekenntnis zur Förderung von Fairness und Anpassungsfähigkeit in der globalen Governance, wobei die Stärke der Partnerschaft zwischen der TU Darmstadt und der UTSA bei der Förderung des internationalen Dialogs betont wurde. Amy Salazar-Molina, eine Studierende der internationalen Angelegenheiten und eine der 10 UTSA-Studenten, die an den Dialogen teilnahmen, reflektierte über ihre Erfahrungen und betonte die Bedeutung von interkulturellen Dialogen für ein besseres Verständnis der Welt und ihrer vielfältigen Bevölkerung.
Die Zusammenarbeit zwischen Hofferberth und Lederer ist ein Beispiel für die florierende Beziehung zwischen den beiden Institutionen. Die Partnerschaft zwischen der UTSA und der TU Darmstadt begann 2017 im Rahmen einer breiteren „Schwesterstadt“-Allianz zur Förderung kultureller und bildungstechnischer Brücken zwischen San Antonio und Darmstadt. Seitdem haben die beiden Universitäten starke akademische und Forschungsmöglichkeiten für ihre Studierenden und Wissenschaftler etabliert, darunter Studierendenaustausche, gemeinsame Kurse, Praktika und gemeinsame Forschungsprojekte.
Um den Kurs abzuschließen, unternahm die UTSA-Gruppe eine Exkursion nach Genf, Schweiz, um internationale Organisationen wie die Hauptquartiere der Vereinten Nationen, der Welthandelsorganisation und des Roten Kreuzes zu besuchen. Der Austausch zwischen den beiden Institutionen findet auch auf der Führungsebene statt, wie beispielsweise Besuche von Delegationen zwischen den Universitäten im Jahr 2019 und 2023.
Die Global Affairs-Programme der UTSA bieten bedeutsame Erfahrungsmöglichkeiten wie Auslandsstudien, Forschungspraktika und außerschulische Aktivitäten wie die Teilnahme an der UTSA-Abteilung der Model United Nations Society. Die Universität hat im Herbst 2019 einen M.A. in Global Affairs eingeführt, um ihren B.A. in Global Affairs zu ergänzen. Die Abteilung für Politikwissenschaft und Geographie der UTSA hat maßgeblich zum Erfolg des Programms beigetragen, das in den letzten zehn Jahren signifikantes Wachstum verzeichnet hat.