Lufthansa verlangt eine erhebliche Entschädigung von Klimaaktivisten der “Last Generation”, die den Betrieb am Frankfurter Flughafen am vergangenen Donnerstag gestört haben, indem sie sich auf dem Rollfeld festgeklebt haben. Während der Ferienzeit stoppten diese Aktivisten den Flughafenbetrieb für drei Stunden mit ihrer “Klima-Sticker-Kampagne”, was zu Flugausfällen, langen Warteschlangen und verärgerten Passagieren führte. Der Flughafenbetreiber Fraport berichtete, dass an diesem Tag mindestens 270 von 1.400 geplanten Flügen gestrichen wurden.
Lufthansa prüft derzeit den genauen finanziellen Schaden, der voraussichtlich deutlich höher sein wird als frühere Forderungen gegen Klimaaktivisten. Zuvor hat Lufthansa Forderungen in Höhe von insgesamt 740.000 € für ähnliche Proteste an den Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und Berlin eingereicht. Als Reaktion darauf erarbeitet die deutsche Regierung derzeit Gesetze, um kritische Infrastrukturen besser vor solchen Aktionen zu schützen. Das neue Gesetz wird “vorsätzliche, ungenehmigte Eingriffe” auf Start- und Landebahnen und Rollfeldern mit bis zu zwei Jahren Gefängnis oder einer Geldstrafe bestrafen, während zuvor nur Geldstrafen verhängt wurden.
Lufthansa fordert eine Entschädigung von Klimaaktivisten, die den Betrieb am Frankfurter Flughafen gestört haben. Die Aktivisten stoppten den Flughafenbetrieb für drei Stunden mit ihrer “Klima-Sticker-Kampagne”, was zu Flugausfällen und verärgerten Passagieren führte. Fraport berichtete von 270 gestrichenen Flügen an diesem Tag. Lufthansa hat bereits Forderungen für ähnliche Proteste an anderen Flughäfen eingereicht und prüft den genauen finanziellen Schaden. Die deutsche Regierung plant Gesetze, um kritische Infrastrukturen vor derartigen Aktionen zu schützen und plant, Eindringen auf Start- und Landebahnen mit Gefängnisstrafen zu belegen.